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Michael Schwienbacher

In den majestätischen Höhen des Ultentals, umgeben von edlen Zirben und Lärchen auf 1800 Metern Höhe, finde ich die Inspiration für meine einzigartigen Kreationen aus altem Alpenholz. Die Wahl dieser Hauptmaterialien spiegelt nicht nur meinen Respekt für die natürliche Umgebung wider, sondern auch meine tiefe Verbundenheit mit der Geschichte des Holzes.
 

Meine Leidenschaft gilt dem Sammeln von lange gelegenem Holz, sei es aus jahrzehntealten Ställen, alten Dächern oder den umliegenden Alpenwäldern, wo ich auf verwitterte Bäume mit faszinierender Textur und Form stoße. Zirbe und Lärche bilden dabei den Kern meiner Arbeit, doch hin und wieder experimentiere ich auch mit Fichte, Kirsche oder Nussbaum, je nachdem, welches Holz mir in die Hände fällt.

An malerischen Herbsttagen durchstreife ich mit Korb und Motorsäge die Bergwelt, auf der Suche nach dem verwitterten Holz, das oft schon etwas morsch ist. Statt Bäume zu fällen, konzentriere ich mich bewusst auf das Totholz der Alpen, was nicht nur zur Nachhaltigkeit meiner Kunst beiträgt, sondern auch eine faszinierende Geschichte erzählt.

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Vom Berggipfel auf die Werkbank

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Die Wurzeln meines Handwerks
im Zirbenholzhaus

Meine erste Werkstatt war der Keller meines Elternhauses, ein typisches Blockhaus aus dem 20. Jahrhundert, größtenteils aus Fichtenholz gefertigt. Das Herzstück dieses Hauses bildete die Stube mit einem gemauerten Bauernofen, der Wärme und Atmosphäre verbreitete und überwiegend mit Zirbenholz verkleidet war.

 

Die traditionelle Bauweise des Hauses verriet jedes Mal, wenn ich an meiner Drechselbank arbeitete,da der Duft des frisch bearbeiteten Zirbenholzes das ganze Haus erfüllte. Das Surren der alten Drechselbank schien fast so, als wäre es Teil des Hauses selbst. Wenn man genau wusste, wo man zwischen den Dielen der Stube hinblicken musste, konnte man fast einen Blick auf meine Arbeit erhaschen.
 

Aufgrund des begrenzten Platzes und fehlender Werkzeuge in meiner ersten Werkstatt entschied ich mich für einen Umzug. 2019 baute ich mit Hilfe von Freunden und Familie meine neue Werkstatt im oberen Teil des Stalls meines Vaters. Dort fand ich genug Platz für meine Werkzeuge und Maschinen, sodass ich nicht mehr zwischen verschiedenen Orten hin- und herpendeln musste, um meine Projekte zu vollenden.

HOLZSCHALE

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HOLZLAMPE

HOLZVASE

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